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KURISCHE NEHRUNG (RU)
 
Nationalpark Kurische Nehrung (Ru)

Ökotourismus-Zentrum Lesnoj

Preise & Nützliches
 

 

 

Wo Elche durch die Wälder streifen ...

   
Gigantische Dünenformationen, lange Sandstrände und schöne Wälder erwarten Sie bei Ihrem Besuch auf der Kurischen Nehrung. Insgesamt etwa 100 km lang, gliedert sich dieses Gebiet in einen litauischen und einen russischen Teil. Der stete Wandel in dieser Landschaft wird Ihnen immer wieder neue Eindrücke vermitteln. Denn die Nehrung, vor mehreren tausend Jahren im Wellenspiel aus Sand entstanden, verändert sich bis heute durch die ständigen Einflüsse von Wind, Wetter und Wasserströmung. Auch der Mensch hat entscheidend zum heutigen Erscheinungsbild der Nehrung beigetragen. Durch das Roden der Urwälder begann sich der Sand zu bewegen, riesige Dünen bildeten sich und begruben Häuser, Felder und Wege. Erst im 19. Jahrhundert gelang es, die Verwe-hungen mit Hilfe von Gras- und Baumpflanzungen wieder zu stoppen. Russischer wie litauischer Teil der Kurischen Nehrung sind heute wegen ihrer kulturellen Werte in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen.
Elche leben heute in den Wäldern, Kraniche und Seeadler brüten hier. Während des Vogelzuges im Frühjahr und Herbst ist die Kurische Nehrung ein einziges "Durchzugslager" und damit nicht nur für Brutvögel, sondern auch als Rastgebiet für Zugvögel von herausragender Bedeutung. Deutsche Ornithologen gründeten 1901 in Rossitten, dem heutigen Rybachy, die erste bedeutende Vogelwarte. Hier wurden Vögel erstmals systematisch beringt, um ihr Zugverhalten zu erforschen.
Von Aussichtstürmen können Sie den Blick über die Nehrung schweifen lassen und während des Vogelzuges beeindruckende Augenblicke erleben. Naturlehrpfade führen Sie an die schönsten Plätze im russischen Nationalpark: durch den "Königswald" mit ausgedehnten Kiefern- und Fichtenwäldern, zur "Efa-Düne", der höchsten Wanderdüne des russischen Nehrungsgebietes, zur sogenannten "Insel", dem ältesten Teil der Nehrung oder zum fischreichen "Schwanensee". Vom Boot aus lassen sich malerische Ecken und landestypische Fischerhäuser im Schilfgürtel entdecken.
Oder Sie besuchen das Naturkundemuseum, das Museum des russischen Aberglaubens oder die Vogelwarte auf der Nehrung.





   
 
Quelle (verändert): Faltblatt "Ökotourismus rund um die Frische und Kurische Nehrung"
 

 


 

 
   

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